Kakerlakak

© Ravensburger
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In der Küche kann man viel haben. Eines sollte jedoch nie dabei sein: eine Kakerlake. Die sollte möglichst schnell und professionell entfernt werden. Genau darum geht auch bei „Kakerlakak“. Eine freche Kakerlake macht sich da einfach in der Küche breit und nun gilt es schnell zu sein und als erster das quirlige Krabbeltier einzufangen. Wer das am besten kann, gewinnt bei diesem originellen Spiel von Ravensburger.

Wie funktioniert es?
Bei „Kakerlakak“ ist das Spielbrett in die Spielschachtel eingebaut. In der Mitte befindet sich der Küchenboden, auf dem sich das Besteck befindet. Insgesamt gibt es vierundzwanzig bewegliche Messer, Gabeln und Löffel. Sie sind jeweils in ihrer Mitte fixiert. So können sie um die eigene Achse gedreht werden, um Wege zu öffnen oder zu schließen. Zu Beginn des Spiels wird ein gewisses Startmuster vorgegeben. Wer an der Reihe ist, würfelt. Der Würfel zeigt entweder eine der drei Bestecksorten oder ein Fragezeichen. Fällt das Fragezeichen kann der Spieler frei wählen, welches Besteck er drehen will. In der Mitte zwischen all dem Besteck sitzt die Kakerlake, die sich dank moderne Nanotechnik ständig in Bewegung befindet und nach dem nächsten Ausweg sucht. Ziel ist es die bewegliche und sehr quirlige Kakerlake in die eigene Falle zu bugsieren. Die Fallen befinden sich an den Seiten des Küchenfußbodens. Doch da heißt es aufmerksam sein! Das Besteck muss nämlich schnell gedreht werden und da kann man sich auch schon mal vertun und ausversehen einen Weg öffnen, den man eigentlich schließen wollte. Wer es schafft, die Kakerlake in die eigene Falle zu bekommen, der erhält dafür einen Marker als Belohnung. Wer zuerst fünf dieser Marker zusammen hat gewinnt das Spiel.

Einschätzung
„Kakerlakak“ ist ein denkbar einfaches Spiel und dennoch oder vielleicht gerade deshalb einfach genial. Alle Spieler sind ständig ins Spielgeschehen eingebunden. Wesentlich ist dafür natürlich, dass die Züge wirklich schnell erfolgen und ein Spieler nicht erst abwartet, in welche Richtung sich die Kakerlake als nächstes bewegen wird. Ein gewisses räumliches Vorstellungsvermögen ist da von Vorteil, oder aber man gewinnt es im Laufe des Spiels. So kann sich bei Kindern oder auch Erwachsenen ein Aha-Effekt einstellen. Überhaupt ist „Kakerlakak“ kein reines Kinderspiel, es ist vielmehr für die gesamte Familie geeignet. Alle haben dank der – doch auch etwas unberechenbaren – Kakerlake die gleichen Chancen zu gewinnen. „Kakerlakak“ ist ein echter Tipp als unkompliziertes und sehr unterhaltsames Familienspiel. Selten konnte eine Kakerlake wohl so viel Freude bereiten!

„Kakerlakak“
Autor: Peter-Paul Joopen
Verlag: Ravensburger
Für 2 – 4 Spieler
Ab 5 Jahren
Dauer: 20 Minuten
Preis: ca. 25 Euro

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