Skyrockets – Festival der Farben

© Pegasus Spiele

Bis Weihnachten dauert es nicht mehr lange und nach den Weihnachtsfeiertagen kommt dann schon ganz schnell der Jahreswechsel. Den feiern immer noch sehr viele Menschen mit einem bunten Feuerwerk, das dann gerne von Familie, Freunden und Nachbarn bestaunt wird. Aber es gibt auch immer mehr Menschen, die mögen es zwar bunt und farbenfroh, sind auch gerne in Gemeinschaft mit anderen Menschen, wollen aber weder den Lärm noch den Gestank eines Feuerwerks hinnehmen. Für alle, denen es so geht, bietet das Spiel „Skyrockets – Festival der Farben“, eine interessante Alternative. Das Spiel von Charlie McCarron Wobei es dabei durchaus auch mal laut werden kann.

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Wie funktioniert es?

„Skyrockets – Festival der Farben“ ist ein kooperatives Echtzeitspiel! Wesentlicher Bestandteil sind sechs bunte Sanduhren, die unterschiedlich schnell durchlaufen. Das geht bei der roten Sanduhr und 30 Sekunden los und endet bei der lila Sanduhr, die 90 Sekunden braucht, um einmal durchzulaufen. Außerdem spielen Feuerwerkskarten eine wichtige Rolle, die jeweils zwei Farben zeigen und 30 Eventkarten, die bestimmte Aspekte des Spiels kreativ verändern.

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Die Grundidee des Spiels besteht darin, dass wir eine Sanduhr von ihrer Startposition auf einer Leiste bis ins Ziel bringen. Vier Schritte sind dazu notwendig. Diese Sanduhr mit der sogenannten Hauptfarbe dürfen wir aber nur weiterbewegen, wenn sie komplett durchgelaufen ist. Alle anderen Sanduhren, mit den sogenannten Nebenfarben, dürfen dagegen nicht durchlaufen. Diese Sanduhren müssen wir jeweils drehen, bevor der Sand komplett durchgerieselt ist.

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Um die Sanduhr mit der Hauptfarbe zu bewegen und die anderen Sanduhren der Nebenfarben zu drehen, spielen wir reihum und nacheinander Feuerwerkskarten aus. Jede Feuerwerkskarte zeigt zwei Farben und ein schönes Feuerwerk. Habe ich so eine Karte gespielt, dann drehe ich die entsprechenden Sanduhren um, bzw. bewege die Sanduhr mit der Hauptfarbe, wenn das gerade möglich ist, dann ziehe ich eine Karte nach. Das ist die

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Grundregel, die dann aber durch jede Eventkarte verändert wird.
Wichtig bei „Skyrockets“ ist es, dass wir miteinander reden! Wir müssen irgendwie alle Sanduhren gleichzeitig im Blick haben und uns über unsere Feuerwerkskarten informieren und koordinieren. Beim Umdrehen der Sanduhren dürfen wir uns durchaus Zeit lassen. Weil es ein Nachteil sein kann, wenn wir eine Sanduhr gleich wieder umdrehen müssen. Wenn sie eben schon umgedreht wurde. Sollte eine der Sanduhren mit einer Nebenfarbe tatsächlich komplett durchlaufen, haben wir noch nicht ganz verloren.

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Denn zum Spiel gehören drei Marker, die freudig erregt Zuschauer zeigen. Wenn eine Nebenfarben-Sanduhr durchgelaufen ist, drehen wir einen dieser drei Marker um. Diese Person ist an unserem Feuerwerk nun nicht mehr interessiert. Gleichzeitig mit dem Marker drehen wir auch die Sanduhr um, die eben durchgelaufen war. Müssen wir den dritten Zuschauer-Marker umdrehen, haben wir tatsächlich verloren.

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Sobald die Sanduhr mit der Hautfarbe das Zielfeld erreicht, haben wir gewonnen. Anhand der noch verbliebenen Zuschauermarker sehen wir, wie gut wir mit unserem Feuerwerk waren. Nach der ersten Runde und damit dem ersten Feuerwerks-Event, das wir veranstaltet haben, kommt das zweite Event und schon gelten leicht andere Regeln. Und genau das macht „Skyrockets“ interessant. Wir können, wenn wir wollen alle 30 Events durchspielen und dann schauen, wie gut wir waren.

Einschätzung

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Kooperative Echtzeitspiele mit Sanduhren sind zur Zeit recht populär. Drei Stück kenne ich und für mich ist „Skyrockets – Festival der Farben“ das Beste davon. Die anderen sind auch gut, aber „Skyrockets“ hat so das gewisse Etwas. Das Thema ist ansprechend und ich kann leicht anknüpfen. Dazu kommen die schön bunten Sanduhren, die dazu verleiten sie benutzen zu wollen. Und „Skyrockets“ bietet Abwechslung durch die immer neuen Regeln, die das Grundspiel kreativ verändern. Da wird es spannend und interessant, wenn wir zum Beispiel blind aus der Hand von anderen Karten spielen oder aus einer offenen Auslage, aber wir sind an eine Reihenfolge gebunden. „Skyrockets“ ist an sich schon herausfordernd und unterhaltsam, durch die Veränderungen durch die Event-Karten bleibt es aber auch nach mehreren Partien unterhaltsam und stellt uns vor immer neue Herausforderungen. Wir hatten viel Spaß dabei.

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„Skyrockets“ ist keineswegs immer so hektisch, wie man vermuten könnte. Mir gefällt die hohe Interaktion und dass tatsächlich alle aktiv beteiligt sind Die Feuerwerkskarten sind sehr schön gestaltet und erzeugen tatsächlich ein Gefühl von Feuerwerk. Dankenswerterweise hat man auch an Menschen gedacht, die Farben nicht so gut unterscheiden können, denn jede Farbe hat auch ein eigenes Symbol. Ein weiterer Pluspunkt von „Skyrockets“ ist, dass es schnell erklärt ist, und wenn jemand erst später dazukommt, ist das auch nicht schlimm. Der Einstieg ist leicht möglich. Gerade für Weihnachten ist „Skyrockets – Festival der Farben“ ein super Familienspiel.

„Skyrockets – Festival der Farben“
Autor: Charlie McCarron
Verlag: Pegasus Spiele
Für 2 – 5 Personen
Ab 8 Jahren
Dauer: 10 – 15 Minuten
Preis: Ab 25 Euro

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