Spiel 2021 Teil 3

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Hier nun der dritte und letzte Teil mit einigen neuen Spielen von der Spiel in Essen. Der Moses Verlag hatte wieder einige neue Varianten seiner Krimispiel aus der “Black Stories Reihe” dabei. Ungewöhnlich für Moses war das Spiel “Kraqua”. Hier geht es darum Fische und Edelsteine sicher ins Ziel zu bringen, ohne, dass die gemeine Krake “Kraqua” an die Fische und Edelsteine herankommt.

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Wenig überraschend hatte der NSV Karten- und Würfelspiele mit nach Essen gebracht. Eine weitere Version von “Qwixx” war dabei. “Qwixx – Longo”. Neu sind hier achtseitige Würfel und längere Zettel für die Zahlenreihen und individuelle Zahlen. Sonst ändert sich nichts. Im kooperativen Kartenspiel “Snowhere” gilt es gemeinsam ein Feuer mit Schneekarten zu löschen. “Splitter” wiederum ist ein neues Roll and Write Spiel.

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Mit “Concordia” hatte der PD-Verlag 2014 einen großen Erfolg. Seitdem hat es einige Erweiterungen im “Concordia” Universum gegeben. Neu in Essen war jetzt eine Solo- und Zwei-Personen-Variante. Sicher eine sehr sinnvolle und längst überfällige Ergänzung.

 

 

 

 

 

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Wie immer hatte Pegasus Spiele gleich eine komplette Palette an neuen Spielen mitgebracht. Unter anderem “Die Kartographin”. Mehr als nur die weibliche Variante des sehr beliebten Flip and Write Spiels “Der Kartograph”.

 

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Weniger neu war dagegen die “Port Royal Big Box”, außer, dass es einen neuen Look abbekommen hat und nun alle Erweiterungen in einer Schachtel zusammenkommen. Zugegeben ist das neue Design sehr gelungen. Wer “Port Royal” noch nicht hat, könnte hier zugreifen.

 

Mit “Vienna Connection” gibt es neue Fälle in der Detective Reihe.

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Große Aufmerksamkeit gab es für das mit großen Erwartungen an den Start gegangene “Fire and Stone”. Einem Spiel, bei dem ich meinen Stamm durch die Steinzeit führe. Ich muss neue Länder entdecken, Hütten bauen und Nahrung finden. Dabei werden jeweils Späher vorausgeschickt, die neue Ressourcen entdecken und für den Stamm nutzbar machen. Optisch und von der Spielidee sehr ansprechend. Ob es die Erwartungen erfüllt, muss sich noch zeigen.

 

Neben “Fire and Stone” stand bei Pegasus Spiele das mit dem Preis Innospiel ausgezeichnete “Ghost Adventure” im Fokus des Interesses; bei dem ich einen Kreisel über die Spieltafel bewege. Das habe ich so auch noch nicht gesehen.

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Mit “Mille Fiori” ist Schmidtspiele nach Essen gekommen. Hier geht es im italienischen Ambiente um die Produktion von Glaswaren. Rohstoffe besorgen, Produkte herstellen und verkaufen, das ist die Idee dieses Spiels.

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Einer der Dauerbrenner bei Schmidt Spiele ist das Spiel des Jahres 2011 “Qwirkle”. Anlässlich des zehn-jährigen Jubiläums gibt es nun die “Qwirkle –  Limited Edition”. Besonders daran sind die Acryl-Steine und die Metall-Dose, in der das Spiel herauskommt. An den Regeln und der Genialität des Spiels ändert sich nichts.

 

 

 

 

 

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Roll and Write Spiele waren gestern, Flip and Write ist angesagt oder genauer Flip and Fill. Dieses Genre auf ein neues Level zu heben, das scheint dem Schwerkraft-Verlag mit “Hadrianswall” gelungen zu sein. Kern des Spiels sind zwei riesige Blöcke, die es nach und nach zu füllen gilt. Das geschieht mit Hilfe von Karten, die einmal für alle gelten und dann hat jede Person noch eigene Karten. Auch als Solospiel geeignet.

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Ein ungewöhnliches Thema für ein Spiel und die Grafik haben meine Aufmerksamkeit auf “Petrichor” vom Schwerkraft-Verlag gelegt. Petrichor ist der “angenehme Geruch, der nach einer Phase langer Trockenheit bei einsetzendem Regen wahrgenommen wird”, so heißt es in der Beschreibung des Spiels beim Verlag. Deshalb gilt es hier möglichst Wasser zu Pflanzen zu bringen und so Siegpunkte zu generieren.

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Beim Verlag Sitdown fand ich das Spiel “Dive” spannend. Die Spielidee ist auch hier ungewöhnlich. Durch mehrere Schichten von Folien, die übereinander gelegt sind, muss ich abschätzen, auf welcher Ebene sich Haie im Wasser befinden. Kling tatsächlich einfacher als es ist. Je weiter ich voran komme, umso mehr werde ich übrigens für Fehler in meiner Einschätzung bestraft.

 

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Nicht Wasser, sondern Feuer ist das Thema bei dem Spiel “Feuerdrachen” von Smart Games. Der Verlag hat sich auf Logik-Spiele verlegt. Wer die Spiele sieht, denkt, dass es sich dabei um Kinderspiele handelt; das stimmt so aber nicht. Jedes Spiel hat Herausforderungen in unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen und die höheren Stufen sind eindeutig für Erwachsene geeignet oder überfordern auch diese.

Und wenn es um spezielle Spiele geht, dann muss ich hier auch “Schichtwechsel” vom Verlag Spiele-Faible erwähnen. Dabei geht es darum ein Kohlebergwerk in den fünfziger Jahren im Ruhrgebiet zu betreiben. Ein schönes Thema wunderbar aufbereitet.

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Der Verlag Strohmann Games ist durch “Fantastische Reiche”, das für das Kennerspiel des Jahres nominiert war in mein Sichtfeld gekommen. Auf der Spiel in Essen gab es dazu die erste Erweiterung. Außerdem hat Strohmann Games noch “Glow” vorgestellt. Das Karten- und Würfel-Spiel hat wirklich ein außergewöhnliches Design. Die bunten Würfel stehen dabei im Kontrast zum Schwarz-Weiß des übrigen Materials.

 

 

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Außerdem hat Strohmann Games noch “Fantastic Factories” mit nach Essen gebracht. Das Spielgefühl erinnert hier an “Machi Koro”. Gebäude errichten und mit Würfeln nutzen.

 

 

 

 

 

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Optisch ein Highlight auf der Messe war auch “Oltréé” von Studio H. Den Verlag gibt es erst seit zwei Jahren und dennoch hat er schon einige spannende Spiele herausgebracht, drunter “Oriflame” und “Shamans”, das ebenfalls neu auf der Messe war. Auch wenn es zunächst nicht so aussieht ist “Oltréé” ein kooperatives Spiel, bei dem wir die Rolle von Rittern übernehmen, um das bedrohte Reich zu verteidigen.

Soweit mein Eindruck von den Neuheiten der Spiel in Essen. Es ist eine Auswahl und bei weitem nicht vollständig. Und wer bestimmte Verlage vermisst. Es waren ja nicht alle nach Essen gekommen. Einige bekannte Verlage haben diesmal noch auf eine Teilnahme verzichtet. Sie werden dann hoffentlich im kommenden Jahr wieder vor Ort dabei sein.

 

 

 

 

 

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