5 Minute Mystery

© Game Factory

Manchmal hat man viel Zeit, um ein schönes und langes Spiel zu spielen. Manchmal aber auch nicht. Dann verlangen die anderen Leute am Tisch ein kurzes und dennoch spannendes und ansprechendes Spiel. Da bietet sich natürlich direkt ein Spiel an, das die kurze Spieldauer schon im Namen trägt. So wie „5 Minute Mystery“. Das knackige und rätselhafte Familienspiel ist bei Game Factory erschienen. Im Kern geht es darum, dass wir alle gemeinsam in fünf Minuten einen Kriminalfall lösen.

Wie funktioniert es?
„5 Minute Mystery“ besteht aus unterschiedlichen Kartensets und verschiedenen Plättchen. Im Zentrum stehen die Szene-Karten.

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Diese großformatigen Karten zeigen verschiedene Räume in einem Museum. Auf den Karten sind fünf verschiedene Symbole versteckt. Die gilt es möglichst schnell zu finden und auf einer Kodex genannten Maschine festzuhalten. Dafür werden die Szene Karten gemischt und in einem Stapel in die Tischmitte gelegt.

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Außerdem gibt es noch Karten mit Verdächtigen. Diese werden gleichmäßig an die Personen verteilt, die mitmachen. Über die Verdächtigen, die ich habe, kann ich mich mit allen anderen am Tisch austauschen. Wir wollen den Fall ja gemeinsam lösen. Das heißt, ich kann die Verdächtigen-Karten auch offen vor mir liegen haben. Dann gibt es noch die Karten mit den Fallakten in drei verschiedenen Schwierigkeitsstufen.

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Wir suchen für ein Spiel eine Karte mit einer Fallakte heraus. Die Karte wird allen vorgelesen und die Anweisungen auf der Karte werden befolgt. So gibt die Karte der Fallakte zum Beispiel auch an wie viele Verdächtige gefunden werden müssen. Was wir noch benötigen ist natürlich den Übeltäter oder die Übertäterin, die es zu fassen gilt. Diese gibt es in Form von Plättchen. Entsprechend der Vorgabe der Fallakte wird ein Plättchen oder werden mehrere Plättchen verdeckt in die Mitte gelegt.

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Dazu gibt es noch vier farblich unterschiedliche Stapel mit Hinweisplättchen. Jede Farbe steht für eine andere Art von Hinweisen. Dann benötigen wir noch einen Timer, der meist auf fünf Minuten eingestellt werden sollte. Dieser wird gestartet und dann wird die erste Szene-Karte genau betrachtet und nach den fünf Symbolen darauf gesucht. Eine Person aus unserer Gruppe bedient den bereits erwähnten Kodex und hält unsere Ergebnisse fest.

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Zur Unterstützung gibt es Übersichtskarten. Sie zeigen alle fünf möglichen Varianten der fünf Symbole. Sind wir der Meinung alles stimmt wird die Szene-Karte auf ihre Rückseite gedreht und der korrekte Symbol-Code ist hier zu sehen. Haben wir alle Symbole richtig identifiziert, dürfen wir uns einen Hinweis zum Täter oder der Täterin nehmen. Wenn der Code nicht stimmt, müssen wir mit der nächsten Szene-Karte weiter machen, ohne uns einen Hinweis zu nehmen. Zwar liegen die Hinweisplättchen verdeckt, aber wir wissen dank der Unterstützungskarten welche vier Hinweise unter der jeweiligen Farbe der Hinweisplättchen grundsätzlich zu finden sind. Also müssen wir beraten, welche Art von Hinweis uns jetzt am besten helfen könnte und diesen nehmen. Wenn wir das Hinweisplättchen dann rumdrehen, sehen wir, um welchen Hinweis es sich konkret handelt und haben an einer Seite des Plättchens einen Farbcode.

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Diesen können wir an der farblich passenden Seite des Übeltäterplättchens anlegen. Stimmen beide Farbcodes überein, dann ist es ein Hinweis, der auf den Täter passt, wenn nicht, dann passt dieser Hinweis nicht zum Täter. Der Hinweis sorgt in beiden Fällen dafür, dass wir einige Verdächtige ausschließen können. Dann schauen wir uns die nächste Szenen-Karte an und suchen erneut Symbole. So geht es immer weiter, bis nur noch ein Verdächtiger oder eine Verdächtige übrigbleibt oder die fünf Minuten rum sind. Nach Ablauf der Zeit können wir immer noch raten, wer hinter dem Verbrechen steckt. Haben wir die verdächtige Person benannt, wird das Plättchen umgedreht und verglichen, ob wir richtig gelegen haben.

Einschätzung
„5 Minute Mystery“ läuft von Anfang an auf Höchsttempo und lässt auch nicht nach. Und die Zeit ist echt knapp bemessen. Wir mussten am Ende der fünf Minuten oft zwischen zwei oder mehr Verdächtigen raten. Meist haben wir intuitiv richtig gelegen.

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Und das auch bei den einfachen Fällen! Das Spiel ist sehr spannend und macht richtig Spaß. Man braucht aber Leute, die gute Augen haben und echt schnell sind beim Erkennen der Symbole und der Hinweise auf den Karten mit den Verdächtigen. Auch das ist gar nicht einfach. Manche Hinweise auf den Karten mit den Verdächtigen sind ziemlich verborgen. Nicht jeder hat die Brille auf der Nase oder trägt den Schal um den Hals. Gutes Teamwork ist auch wichtig! Und logisches Denken. Welcher Hinweis ist wichtig? Welche Verdächtigen können wir wie ausschließen? Wer den Kodex einstellt, muss sehr gut aufpassen und zuhören. Und gute Nerven müssen wir auch mitbringen, denn der Zeitdruck ist immens. Es ist absolut kein Spiel für Leute, die es lieber ruhig angehen und gemächlich. Insgesamt ist „5 Minute Mystery“ ein originelles und kurzweiliges Krimispiel für Familien und alle, die es gerne auch hektisch mögen.

„5 Minute Mystery“
Autor: Connor Reid
Verlag: Game Factory
Für 1 – 4 Spieler
Ab 8 Jahren
Dauer: 5 – 15 Minuten
Preis: 25 Euro

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