Nun ist die Entscheidung also gefallen. Spiel und Kennerspiel des Jahres 2022 stehen fest. Die Jury hat gestern Abend in Berlin ihre Entscheidung für dieses Jahr bekannt gegeben.
Beim Spiel des Jahres hat eindeutig mein Favorit gewonnen. Breits bei der Spiel in Essen im letzten Oktober hatte ich „Cascadia“ für ein ganz starkes Spiel gehalten. Sowohl die Aufmachung als auch das Spielprinzip haben mich sofort angesprochen. Das Thema und Spielprinzip absolut familientauglich sind, steht völlig außer Frage. Auch in unseren Spielrunden und meiner Familie ist „Cascadia“ sehr beliebt. „Top Ten“ ist natürlich ein sehr unterhaltsames Partyspiel, das ziemlich viel Spaß macht, dem aber für mich das besondere Etwas fehlt. „Scout“ wiederum hat eine sehr originelle und unverbrauchte Spielidee, liegt aber von seiner Zugänglichkeit und Attraktivität deutlich hinter „Cascadia“.
Der Titel für das Kennerspiel des Jahres an „Living Forest“ hatte ich geahnt, obwohl es für mich nicht so eindeutig war, wie bei „Cascadia“. Die Story des Spiels – auch hier im Bereich der Natur angesiedelt, die es in diesem Fall zu schützen gilt – trifft natürlich ein super zeitgemäßes und wichtiges Thema. Für mich persönlich hätte aber auch das Deduktionsspiel „Cryptid“ den Titel verdient gehabt. Ich werde es als nächstes Spiel ausführlich hier im Blog vorstellen. „Dune Imperium“ ist ein super cooles Spiel, aber ähnelt für meinen Geschmack zu sehr dem im letzten Jahr mit dem deutschen Spielepreis ausgezeichneten „Die verlorenen Ruinen von Arnak“.
